Geburtstagsgeschenk wird zum Startkapital gegen die Kinderarmut

(JeWo) Rüdiger Nietiedt feierte jetzt seinen 65. Geburtstag, und seine annähernd 200 Festgäste gratulierten ihm mit Blumen und einer großzügigen „Überweisung“ von 8000 Euro. Der Einladung war zu entnehmen gewesen, dass Geschenke dem Projekt „Kinderarmut“ zugute kommen sollten. Speziell für Mittagessen und Frühstück in Schulen und Kindergärten sollte es gedacht sein.

Inspiriert und motiviert durch das Projekt „Kinderarmut“ von Christa Marxfeld-Paluszak in Zusammenarbeit mit der Sezession Nordwest, der VHS, Soroptimisten International, dem „Arbeitskreis Kinderarmut“ , dem Jugend- und Gesundheitsamt, Schulen und anderen Institutionen, entschied sich Nietiedt für die bedeutende Spende.

Zusätzlich hatte sich Nietiedt durch den Wilhelmshavener Jugendamtsleiter Carsten Feist über die Situation der Kinderarmut in der Jadestadt informieren lassen. Sicher ist demnach, dass ein Kind physisch und psychisch durch ausreichende gesunde Ernährung für bessere Schulleistungen, Konzentration und Kommunikation gestärkt ist. Die Bildungschancen der Kinder werden so auf einfache Weise erhöht. Der Bogen spannt sich in diesem Zusammenhang bis zu besseren Schulabschlüssen oder überhaupt einem Schulabschluss. Man wisse, dass in der momentanen Situation jedes fünfte Kind keinen Abschluss an einer Schule erreiche, so die Erkenntnis. Unabhängig von der großen Geburtstagssumme hat sich die Wilhelmshavener Firmengruppe Nietiedt zusätzlich entschlossen, dem Projekt „Kinderarmut“ 2000 Euro zu spenden. Damit erhöhte sich der Spendenbetrag auf 10000 Euro. Eine weitere Spendensumme eines Wilhelmshavener Service-Clubs steht noch aus. So hat der Anfang des Jahres neu zu gründende gemeinnützige Verein „ChaKA“ – Chancen für Kinder im Alltag – ein beachtliches Startkapital.

Zu Bild oben: Große Freunde über den Geldsegen gegen Kinderarmut in Wilhelmshaven: Unser Bild zeigt (von links) den Geschäftsführer der Wilhelmshavener Kinderhilfe, Wolfgang Schwarz, Gitta und Rüdiger Nietiedt, Christa Marxfeld-Paluszak, Initiatorin des Projektes „Kinderarmut“, Tom Nietiedt sowie Matthias Witte, Assistent der Geschäftsleitung der Firma Nietiedt.

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