Geschichte für Grundschüler zum Anfassen

kuestenmuseum

(WZ) Die Geschichte der Küste riechen, hören, schmecken, tasten und sehen können Grundschüler schon seit 2009 im Küstenmuseum. Zur Förderung des Bewusstseins für Natur und Technik wurde diese Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Verein ChaKA (Chancen für Kinder im Alltag) eingerichtet. In ihr wird die Stadtgeschichte Wilhelmshavens spielerisch vermittelt. Grundschulklassen können etwas über Deichbau, Sturmfluten und Handwerkstechniken erfahren. Das aktive Mitwirken der Kinder steht dabei im Vordergrund.

„Deutschland lebt von Forschung und Entwicklung“ sagt Friedeburg Niemann-Westerstein von ChaKA. „Deswegen müssen wir das Verhältnis der Kinder zu technischen Berufen verbessern.“ ChaKA-Vorsitzende Christa Marxfeld-Paluszak beschreibt die Kooperation mit dem Küstenmuseum als positiv: „Viele Schulkassen haben die Ausstellungen als außerschulischen Lernort besucht. Das hier vermittelte Wissen passt gut zum Lehrplan der Grundschulen.“

Der größte Teil der Ausstellung wird durch Spendengelder finanziert. „Jede Familie soll sich eine Führung leisten können“, so Museumpädagoge Michael Steinert. „Um alle Kinder zu fördern, müssen wir die Kostenfrage für die Eltern aus der Welt schaffen.“ Im Herbst wird das Küstenmuseum zusätzliche Workshops anbieten. Eine weitere Unterstützung durch den Verein ChaKA würde auch in Zukunft Kindern aus einkommensschwachen Familien die Teilnahme daran ermöglichen.

Notiz: Wegbereiter der Ausstellung: Friedeburg Niemann-Winterstein, Michael Steinert, Christa Marxfeld-Paluszak (von links) und die wissenschaftliche Leiterin des Küstenmuseums, Tanja Kwiatkowski (vorne). WZ-Foto: Gabriel-Jürgens

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